Mittwoch, 5. Dezember 2012

...weiter mit der Geschichte:

Morgens um 5 also ab nach Frankfurt. Ich war doch wirklich richtig gluecklich noch Schnee gesehen zu haben! Auf der Autobahn hat er uns zwar aufgehalten, aber wir sind ja rechtzeitig angekommen. Eingecheckt, Gepaeck abgegeben, was fruehstuecken gegangen. Vor den Sicherheitskontrollen gibt es nochmal einen Schalter, bei dem das Ticket ueberprueft wird, also verabschiedete ich mich von meinen Eltern und wollte weiter gehen, als der nette Herr doch meinte mein Flug sei gestrichen worden! Mein erster Teilflug nach Bruessel wurde des Wetter wegens, wurde uns gesagt, annuliert. Doch wieso nur mein Flug unter gefûehlt hundert anderen? Bleibt wohl ein Geheimnis... Aufgrund deren Spontanitaet hatte ich natuerlich keine Moeglichkeit meinen Weiterflug nach Bujumbura aus Bruessel zu erreichen. Deshalb wurde ich auf die naechst moegliche Verbindung am Abend ueber Addis Abbeba gebucht. Yipijajeah! Was nun? Wir sind einfach Bowlen gegangen und haben Freunde besucht! Um ca 16 Uhr haben mich meine Eltern am Flughafen abgesetzt, sie mussten ja noch waehlen gehen! Die restliche Zeit hab ich auch noch irgendwie hinter mich gebracht. Ich habe z.B. Heiner Geissler gesehen.

20:35 Frankfurt - Addis Abbeba 7: irgendwas
Cool waren, sich auf Knopfdruck selbst verdunkelnde Scheiben! James Bond - Goldfinger auf Englisch hat den Flug wirklich angenehm gemacht.

10:35 Addis Abbeba - Bujumbura 14:50

Gibt es einen geileren Flughafen??

Einreisen war kein Problem, das Visum hatte ich ja schon von der burundischen Botschaft in Berlin. Doch wie ihr wisst, ist mein 2. Gepaeckstueck einfach nicht aufgetaucht. Um das zu reklamieren hab ich ein wenig gebraucht, zum Glueck hatten viele andere ihr Gepaeck auch nicht bekommen, also wusste ich einigermassen, was zu tun war. Das war mal 'n Stress fuer mich! Im ueberschaubaren Flughafen wartete Esperance und Martin auf mich. Esperance ist die starke Frau in Coped und immernoch Abbé Emmanuels Ansprechpartner und Hilfe fuer jegliche Art von Problemen, obwohl sie laengst andere Aufgaben uebernommen hat. Martin ist einer der Fahrer von Coped, die auf Anruf bereit stehen. Er hat mir immer davon erzaehlt, dass mein Bruder und er Freunde sind, als dieser nach Bujumbura wollte und ihn Martin an der burundisch-tansanischen Grenze abgeholt hatte.
Wir sind dann ein wenig 'rumgefahren, haben meine Herberge und das Buero von Coped angeschaut.
Am naechsten Tag kam dann die frohe Kunde, mein Gepaeck sei gefunden worden, wir also wieder zum Flughafen, wurden von Uniformierten zu Warnwestentraegern geschickt, sollten eigentlich den Gepaeckaufkleber auf meinem Ticket hole, doch wieso auch immer haben wir meine Tasche dann einfach bekommen! So lernte ich dann auch Roy kennen. Er kommt aus dem Kongo und traegt auch eine Warnweste. Ich war natuerlich ziemlich erleichtert...denn jetzt hatte ich endlich Kleidung!
Abends sind ein paar von Coped mit mir in eine Snackbar gegangen, einfach ein Restaurant. Ich hab Fisch aus de, Tanganjikasee bestellt, sehr lecker! Und dazu natuerlich...

...Primus! Burundisches Bier! Wird nicht in 0,33 ausgeschenkt, auch nicht in 0,5, sondern in 0,72L!! Man ist schliesslich durstig... Fazit: Recht gut, aber kein allzu grosser Unterschied zu deutschem Bier.

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