Donnerstag, 10. Januar 2013

Ruanda mit Tobi

Heute komme ich endlich mal wieder dazu meinen Blog zu aktualisieren, in der letzten Zeit war ich ein wenig unterwegs und größtenteils ohne wirkliches Internet, deshalb fühlt es sich doch gut an, wieder vor einem Laptop zu sitzen. Aber jetzt zu den letzten Tagen:

Bisschen Orientierung...
20.Dezember Kigali
Am Vortag bin ich schon mit dem Bus für ca 6€ nach Kigali, der Hauptstadt Ruandas, gefahren, sodass ich morgens meinen Bruder Tobias vom Flughafen abholen konnte. Zusammen haben wir dann die Stadt ein wenig abgelaufen, das Genozid-Museum besucht und die nächsten Tage geplant. Kigali und ganz Ruanda ist schon ein kleiner Unterschied, zum gleichgroßen Burundi. Die Straßen sind top ausgebaut, es gibt größtenteils Straßenbeleuchtung und viele Straßenschilder, es ist wirklich sauber, es stehen noch mehr (Verkehrs-)Polizisten herum, es gibt mehrere Hochhäuser, Ampeln die herunterzählen etc, doch sonst ähneln sich beide Länder in vielem, im Alltäglichen.

21.Dezember Muhazi-See
Wir sind morgens mit einem Kleinbus nach Kayonza, im Osten des Sees, losgefahren und vll kurz vor 12 dort angekommen, Taxi-Motorräder haben uns dann direkt an den See gebracht. Furchtbar entspannend bei Temperaturen über 25°C einfach in einem Pavillon zu sitzen, den See mit vielen Vögeln vor sich zu haben und seine kühle Fanta zu trinken...Abends haben wir mit Mühe noch den letzten Bus zurück nach Kigali bekommen, entsprechend waren unsere Plätze.

22.Dezember ?
Durch hervoragendes Zeitmanagement haben wir den Tag mit Reisen verbracht. Wir wollten nämlich noch einen Nationalpark besuchen, unsere Entscheidung fiel auf den Nyunge-Regendwald, der im Westen Ruandas liegt und sich wie ein Band vom Kiwu-See im Norden bis nach Burundi hinein erstreckt. Das Hauptquartier der Ranger bestand aus deren Unterkünften, einem kleinen Informationshaus, Sitzmöglichkeiten, einem winzigen Shop mit Grundnahrungsmitteln, 2 Zeltplätzen und Sanitäreneinrichtungen, die außer Betrieb waren. Abends gab es Tomaten-Reis, von 2 Geschwistern aus Norwegen und/oder Island über dem Lagerfeuer gekocht. Wie auch die beiden, schliefen wir in einem Zelt.

23.Dezember Nyunge-Nationalpark
Trotz des regnerischen und nebligen Wetters haben wir dann 2 beeindruckende Wanderungen gemacht und viel Natur und einige Tiere gesehen. Auch wenn man für alles ziemlich viel zahlen musste, war das eine tolle Erfahrung, so mitten im Regenwald, die ich nur jedem empfehlen kann!

24.Dezember Rückfahrt
Über verschiedene Etappen mit verschiedensten Transportmitteln sind wir dann wieder nach Bujumbura gekommen, trotz geldgierigen burundischen Grenzbeamten, die meinen Bruder ins Visier genommen hatten. Oh es ist Weihnachten.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen